«Als wir in die Schweiz kamen, dachten wir, dass wir in einem sicheren Land sind. Aber Corona hat viel verändert. Wir lernen, dass Vertrauen auf Gott überall wichtig ist», berichtet der Pastor einer Migrationskirche in der Schweiz.

 

Die Corona-Schutzmassnahmen schränken alle Kirchen ohne Ausnahme ein. Und doch werden internationale Gemeinden und Migrationskirchen von der Situation besonders hart getroffen. Ihre Mitglieder spenden eigentlich nur bar in den Gottesdiensten und die fanden ja länger nicht statt. Bis jetzt liegt der Gottesdienstbesuch an vielen Orten unter dem, was er vor der Krise war.

Ausserdem helfen viele Christen ihren Verwandten im Herkunftsland, die ohne staatliches Auffangnetz die wirtschaftlichen Folgen der Krise stark spüren. Einige Migrantenchristen verloren auch ihre Stellen wegen der Krise – da bleibt für die Gemeinde nicht viel übrig.

 

Der grösste Ausgabenposten vieler internationaler Gemeinden und Migrationskirchen ist die Saalmiete. Schweizer Christen können sich mit Gemeinden solidarisch zeigen, die ihre Mietkosten wegen der Krise nicht bestreiten können. Die Arbeitsgemeinschaft interkulturell hat einen Hilfsfonds eingerichtet.

 

Bank-/Postüberweisung
Schweizerische Evangelische Allianz
8005 Zürich
Postkonto: PC 60-6304-6
IBAN: CH46 0900 0000 6000 6304 6
Vermerk: SEA interkulturell Hilfsfonds

 

Autor: AG interkulturell
Foto: African Link
30.11.20