Die Auswirkungen des neuen Asylverfahrens per 1.März 2019 nahm das Arbeitsgemeinschaftstreffen zur Diskussionsgrundlage. In maximal 140 Tagen soll nun ein Asylentscheid gefällt werden. Bei positivem Entscheid werden die Asylsuchenden in kantonale Unterkünfte umgesiedelt. Dem Kanton steht die Integration in Arbeit, Bildung und Zusammenleben zu.
In der Diskussion am grossen Tisch haben wir ausgetauscht, wo für Christen Türen geschlossen wurden oder höhere Anforderungen gestellt werden. Auf der anderen Seite haben wir auch die Möglichkeiten erörtert, die ein Systemwechsle mit sich bringt. Das Verfahren wir seid einem Monat umgesetzt, was aber nicht heisst, dass die Einrichtungen und Abläufe schon bereit sind. Wir fordern Christen auf dem Staat zu helfen und vor allem die Menschlichkeit des Asylsuchenden und nicht dessen Leistung als Kriterium für Integration zu sehen. Im gemeinsamen Gespräch über Möglichkeiten für die soziale Integration wurde der folgende Ausspruch gemacht: «Wir (mit den Kirchen) sind eigentlich die Experten für das (interkulturelle) Zusammenleben!»
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Autor: Matthias Ettlin
Foto: ik
9.4.2019